Sie sind hier: Startseite » Aktuelles

Aktuelles


Vom 50. Breitengrad, Sitzkieseln und Insektenhotel


Als Claudius Ptolemäus in den Jahren um 100 nach Christus die ersten Entwürfe eines Koordinatensystems für die Erde austüftelte, hat der Mathematiker, Astronom und Philosoph aus Alexandria wohl nicht an ein Städtchen wie Dietzenbach gedacht. Dennoch kann sich auch die Kreisstadt heute eines prominenten Platzes innerhalb der Erdaufteilung gewiss sein. Liegt sie doch auf dem 50. Grad nördlicher Breite und damit in guter Gesellschaft mit Städten wie etwa Krakau und Kiew. Grund genug für das Team des Vereins „Für Dietzenbach“, einen kleinen Ort zu schaffen, der an diese Tatsache erinnert.
„Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle sind wir mehrfach quer durch die Felder gelaufen und haben manchmal ziemlich nasse Füße bekommen“, erzählt Otto Krämer, der zweite Vorsitzende des Vereins. Fündig geworden sind die engagierten Dietzenbacher schließlich auf der „Regionalparkroute RheinMain“. Am Ende des Weges von der Messenhäuser Straße aus kommend, entlang des Kaupenwiesengrabens Richtung Norden steht nun ein Schild, das auf den Verlauf des 50. Breitengrades hinweist und an weitere Städte wie Rüsselsheim und Mainz, aber auch Winnipeg in Kanada erinnert. Die Breitengrade messen die Entfernung von einem beliebigen Punkt der Erdoberfläche zum Äquator. Insgesamt hat der „Fünfzigste“ einen Umfang von mehr als 25 000 Kilometern, dabei verlaufen 450 Kilometer durch Deutschland. Bekannt auch als „Weinäquator“, markiert der Breitengrad zudem die nördlichste Grenze, an der Weinbau noch möglich ist.
„Bei der Hinweistafel ist es aber nicht geblieben“, teilt Krämer weiter mit. Engagiert für die Station auf der Regionalparkroute haben sich auch die Städtischen Betriebe. So wurde der Platz mit sogenannten Sitzkieseln und einem großen Insektenhotel wesentlich aufgewertet. „Die Sitzkiesel sind nicht nur zum Hinsetzen gedacht, sondern auch als Spielgelegenheit für Kinder, die mit ihren Eltern auf Tour sind“, sagt Michael Würz, Technischer Leiter der Städtischen Betriebe, der die Idee eines Hinweises auf den Breitengrad von Anfang an unterstützt hat. Beteiligt hatten sich ebenso vor allem Bernd Gerhard, Bereichsleiter Städtische Betriebe und Stefan Rogge, Abteilungsleiter Grünflächenbewirtschaftung. „Ihnen gebührt ein herzlicher Dank, ohne ihre Hilfe hätten wir das Projekt nicht realisieren können“, stellt Otto Krämer fest.
Der Hinweis auf den 50. Breitengrad sei nun ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel auf Dietzenbacher Gemarkung, betonen die Vereinsvertreter. „Es muss keine große Ausstellung zu den Koordinaten sein, aber es ist ein würdiger Platz entstanden, der einen Spaziergang bereichert und vor allem für Familien geeignet ist, die ihren Kinder etwas über die geografische Aufteilung der Welt erzählen wollen“, sagt Krämer.

Barbara Scholze


Edel Musik, edel gespielt: Das Benefizkonzert

Das Benefizkonzert des Musikmanagements Marcel Jung und des Vereins "Für Dietzenbach" war einmal mehr ein Höhepunkt im Dietzenbacher Kulturjahr. Vielen Dank an alle Gäste, an das Kammerorchester Bad Vilbel und die Solisten Alexander Koryakin und Ayumi Sophie Jung, an den Schirmherrn Norbert Kern, an alle Spender und die wunderbaren Helfer des Vereins „Für Dietzenbach“.

Barbara Scholze

Copyright Bilder Burghard Wittekopf


Adventskalender 2019

Die Gewinnerliste finden Sie - hier... [106 KB]

Bitte beachten:
Die Gewinner werden gebeten, unter Vorlage des Kalenders bis zum
- 31. Januar 2020 -

ihren Gewinn in den entsprechenden Geschäften einzulösen und die Ausspielbedingungen auf der Rückseite des Adventskalenders zu beachten.


Geschenke an die Stadt und alle Gäste

Artikel Offenbach Post 24.12.18 03:01

Dietzenbach - Adventskalender, innerörtliche Beschilderung, Weltkugel auf dem Wappenkreisel: Am Verein „Für Dietzenbach“ führt in der Kreisstadt kein Weg vorbei. Nicht, weil dieser sich in den Vordergrund drängt, sondern weil die Werke, die der Verein finanziert und an denen die Ehrenamtler seit der Gründung 2006 mitgewirkt haben, sich übers ganze Stadtgebiet erstrecken. Von Patrick Eickhoff

Die Sandsteinmauer an der Waldorfschulkreuzung war am Anfang sehr umstritten. Mittlerweile strahlt der Schriftzug in verschiedenen Farben und ist ein echter Hingucker. © Dreger


Barbara Scholze muss kurz überlegen. „Zusammengefasst sind wir so etwas wie ein Verschönerungsverein“, sagt sie und lächelt. „Der Wille der Dietzenbacher, in ihrer Stadt etwas zu gestalten, ist auf jeden Fall da.“ Stolz betont die gebürtige Saarländerin: „Die Bürger machen sich selbst, der Stadt und auch den Gästen regelmäßig Geschenke.“ Wie Weihnachten – nur mehrfach im Jahr. Verschönerung. Das ist ein weiträumiger Begriff. Verschönerung müsse auch nicht immer ein greifbarer Gegenstand sein, betont Scholze. Doch der Reihe nach. 2006 ruft sie gemeinsam mit sieben weiteren Gründungsmitgliedern den Verein „Für :Dietzenbach“ ins Leben. „Die Grundidee hatte der damalige Bürgermeister Stephan Gieseler“, informiert Scholze. Die Stadt kämpfe seit Jahren mit finanziellen Problemen, könne sich daher verständlicherweise nicht immer um die zusätzliche Verschönerung einzelner Gebiete kümmern. „Ziel war es, Geld zu generieren, um uns genau um das Zusätzliche zu kümmern.“

Das Zusätzliche – nicht Pflicht, sondern Kür – läuft zwar zu Beginn schleppend, aber funktioniert. Mit Stadtrundfahrten fängt alles an. 2009 kommt der erste Adventskalender des Vereins heraus. „Das haben wir uns ein wenig aus Dreieich abgeguckt“, verrät Scholze und schmunzelt. Ein Kalender, der sich Jahr für Jahr größerer Beliebtheit erfreut. Für fünf Euro gibt’s vom Reisegutschein bis zur Zahnreinigung jeden Tag Preise zu gewinnen. Die heutige Vorsitzende weiß, wem sie stellvertretend für den Vorstand und die rund 40 Vereinsmitglieder zu danken hat: den Einzelhändlern. „Den Geschäftsinhabern, Künstlern und Sponsoren liegt unsere Stadt am Herzen.“ Das merke man. Die Bereitschaft mitzuhelfen sei groß. „Der Kalender ist ein fester Bestandteil Dietzenbachs geworden.“

Doch dabei bleibt es nicht. Das Calisthenics-Gerät im Hessentagspark, Sitzbänke im Stadtgebiet, eine Natureisbahn im Winter, die Weltkugel auf dem Wappenkreisel. „Wenn man es so aufzählt, dann ist schon einiges zusammengekommen“, sagt Scholze und schmunzelt. Zurück zur Greifbarkeit. „Beim Weihnachtszauber, den wir im Hof des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) mit dem Verein gemeinsam ausrichten, geht es mehr um die Begegnung und das Zusammenkommen.“ Das sei ebenso wichtig.

Einen speziellen Fokus legen die Verantwortlichen schon zu Beginn auf die Beschilderung und die Ortseingänge. Ein Wegweiser am Kreishaus gibt die Strecken zu den Partnerstädten an. „Andere Schilder haben wir einheitlich machen lassen – das sieht einfach schöner aus“, sagt sie. Um Verschönerung ging es auch beim wohl umstrittensten Projekt: der Sandsteinmauer an der Waldorfschulkreuzung. „Am Anfang waren nicht alle so begeistert, da war die Mauer auch noch sehr kahl. Die Idee war auf längere Zeit ausgelegt.“ Und die Ortseingänge bleiben im Fokus. „Wir würden sehr gerne auch an der Einfahrt aus Heusenstamm kommend etwas verändern“, betont Scholze. Doch der Kampf mit den Behörden sei nicht immer ganz leicht. Mal sei es die Naturschutzbehörde, mal Hessen-Mobil. „Das kann ganz schön zermürbend sein.“ Doch besonders die Zusammenarbeit mit der Stadt laufe richtig gut. „Das würde auch anders nicht funktionieren.“

Rund 100.000 Euro sind bisher für verschiedene Projekte ausgegeben worden. In den kommenden Jahren soll noch einiges dazu kommen. Jetzt steht erstmal das Dietzenbacher Benefizkonzert mit Marcel Jung an. „Wir unterstützen so Schüler bei ihren Leidenschaften.“ Die Kooperationen mit den Vereinen sollen ausgeweitet werden. Und auch Bepflanzung und Beschilderung bleiben Themen. „Wir wollen den 50. Breitengrad, der durch Dietzenbach geht, ausschildern“, sagt sie.






White Dinner 2018



Zusammen an einer prachtvollen weißen Tafel
Verein „Für Dietzenbach“ lädt zum White Dinner

Der Verein „Für Dietzenbach“ folgt einer beliebten Tradition und lädt die Kreisstädter zu einem Fest ein, das das Miteinander in der Stadt verschönert: Am Samstag, 16. Juni, organisieren die Ehrenamtlichen des Vereins ein sogenanntes White Dinner. Dabei ist der Ort des Geschehens bekannt für den besonderen Zauber, der über ihm liegt. Vom hinteren Teil des Geschichtspfades aus (in der Verlängerung der Ober-Rodener-Straße), neben der „Russenhütte“, bauen alle Teilnehmer gemeinsam eine große Speise-Tafel auf und essen und trinken zusammen. „Das Outdoor-Dinner ist weder kommerziell noch politisch, sondern lebt von der Kreativität und der Energie der einzelnen Teilnehmer und ist einfach eine große Party, mit der Möglichkeit, auch mal andere Leute kennenzulernen“, sagt Friederike Mühleck, Haupt-Organisatorin des Projektes.
Einlass zu dem großen Picknick ist ab 18 Uhr. Los geht es mit dem gemeinsamen Essen um 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings aus organisatorischen Gründen nur auf Anmeldung möglich, per Email unter der Adresse info@fuer-dietzenbach.de. Interessierte erhalten eine Teilnahmebestätigung, wer diese nicht vorweisen kann, kann leider nicht mitmachen. Um dem guten Brauch des Dinners, das seinen Ursprung in Paris hat, gerecht zu werden, ist auch komplette weiße Kleidung Pflicht. Damit es trotzdem bunt wird, gibt es eine einzige Ausnahme: Die Schuhe
dürfen in allen Farben schillern.
Jeder Gast bringt sein eigenes Equipment mit. Das heißt, die eigenen
Speisen und Getränke, aber vor allem auch Tische und Stühle. Wer
keinen Tisch transportieren kann, kann ihn gegen vorherige Mitteilung
(im Rahmen der Anmeldung) gegen eine Gebühr in Höhe von zehn Euro vor Ort ausleihen. „Auch weiße Tischtücher, weißes Geschirr und Dekoration können die Atmosphäre bereichern“, teilt Mühleck mit. Doch Achtung: offenes Licht, also Kerzen jeder Art, sind im Sinne des Landschaftsschutzes am Geschichtspfad nicht erlaubt, möglich sind aber LED-Kerzen. Auch Grillen kann nicht gestattet werden. Darüber hinaus sollte die versammelte Gemeinschaft auch gemeinschaftlich den Müll entsorgen, kleinere Mülltüten halten die Organisatoren bereit. Musik ist willkommen, solange sie sich nicht gegenseitig Konkurrenz macht und unplugged ist.
Parken ist möglich in den Parkbuchten an der Elisabeth-Selbert-Straße, beziehungsweise an der Ober-Rodener-Straße bis zu dem Schild „Durchfahrt verboten“. Mit entsprechenden Kontrollen muss gerechnet werden.
Bei Regen muss die Veranstaltung leider entfallen. „Wir glauben jedoch an gutes Wetter und freuen uns auf viele Gäste an einer langen und prachtvoll weißen Tafel“, so Friederike Mühleck.


Weltkugel am Wappenkreisel offiziell eingeweiht

Ein Symbol für die Internationalität der Kreisstadt

Zusammen mit dem Gewinner des Ideenwettbewerbs, Mike Adam (links), weihte Bürgermeister Jürgen Rogg die Weltkugel am Wappenkreisel ein. Foto: Dreger

Seit seiner Entstehung kurz vor dem Hessentag 2001 hat der Kreisel zwischen Babenhäuser, Offenbacher, Frankfurter und Lindenstraße nicht nur verkehrstechnisch einiges erlebt. Am Samstag wurde die Weltkugel, die das „Tor zur Altstadt“ seit Februar schmückt, offiziell eingeweiht.

Ausführliche Informationen in der Pressenotiz – hier… [102 KB]

Kugel für den Kreisel

Seit gestern hat der Wappenkreisel seine Weltkugel. Sieben Mitarbeiter der Städtischen Betriebe hievten sie mit einem Kran auf den Betonsockel.
Ausführliche Informationen in der Pressenotiz – hier…


Sandsteinmauer-Schriftzug leuchtet in allen Farben

Die Sandsteinmauer an der Waldorfschulkreuzung war am Anfang sehr umstritten. Mittlerweile strahlt der Schriftzug in verschiedenen Farben und ist ein echter Hingucker. © Dreger

Die Sandsteinmauer am westlichen Ortseingang der Kreisstadt Dietzenbach in Höhe der Waldorfschule begrüßt oder verabschiedet die Vorbeifahrenden jetzt auch mit trendiger Illumination. ( Foto Dreger)
Ausführliche Informationen in der Pressenotiz – hier…


Ausführliche Informationen in der Pressenotiz – hier…

Weihnachtszauber 17. Dez. 2017

Sooooo viele sind zum Weihnachtszauber gekommen und es war ein wunderschönes Zusammensein an einem (fast) regenfreien :-) dritten Adventssonntag! Wir danken allen Gästen für ihren Besuch und allen im Team, die unglaublich engagiert mitgemacht haben. Jetzt kann Weihnachten kommen...

Impressionen



EVD sponsert Hauptpreis des Adventskalenders

Ein schöner Preis kommt in guten Händen
Mit einem stolzen „Ausverkauft“ endete schon nach kurzer Zeit die letztjährige Adventskalender-Aktion des Vereins „Für Dietzenbach“. Über eine wahre Fülle an Preisen, großzügig gespendet von der Dietzenbacher Geschäftswelt, durften sich die mehr als 400 Gewinner freuen. Einer der Hauptpreise ging nun in wahrhaft bekannte Hände: Klaus Rettig, Handball-Idol und ehemaliger Bundesliga-Spieler, hatte einen der Kalender als Geschenk erhalten und wurde besonders überrascht: Mit der Nummer 2112 gewann er einen Fernseher, gespendet von der Energieversorgung Dietzenbach (EVD). „Eine solch engagierte Aktion unterstützen wir sehr gerne und freuen uns, dass dieser schöne Preis so viel Freude bereitet“, sagte Lena Blazek, Geschäftsführerin der EVD, anlässlich der Übergabe. „Nur dank solch großzügiger Sponsoren ist unser Adventskalender immer wieder erfolgreich“, erwiderte Barbara Scholze, Vorsitzende des Vereins „Für :Dietzenbach“. Einen besonderen Dank richtete sie entsprechend an alle Unterstützer. „Somit werden wir auch in der kommenden Zeit Dietzenbach mit schönen Projekten bereichern können.“

Foto (von links): Gewinner Klaus Rettig, Lena Blazek, Geschäftsführerin Energieversorgung Dietzenbach, Barbara Scholze, Vorsitzende Verein "Für :Dietzenbach"



Klicken auf Kalender-Datumfenster öffnet die jeweilige Gewinnerliste!




„Calithenics Outdoor Fitness Park Dietzenbach



Nachdem der Verein "Für Dietzenbach" mit einem gut frequentierten Calisthenics-Gerät die Grundlage für einen Outdoor-Fitness-Park im Hessentagspark gelegt hat, geht die Entwicklung dort munter weiter. Mittlerweile ist die SG Dietzenbach mit viel Fachwissen für das "richtige" Training eingestiegen. Auf Initiative der Stadt gab es nun auch ein Treffen mit Vertretern mehrerer Unternehmen, die sich Vorführungen kundiger Sportler live ansehen konnten.
Der großartige Erfolg: Zwei Firmenchefs sagten spontan Spenden zu, um weitere Geräte zu finanzieren!

Fotos: © Ralf Spiegel

Der Plan der Stadtverwaltung und Städtischen Betriebe sowie der Vereine SG-Dietzenbach und Für Dietzenbach, scheint hervorragend aufzugehen. Der gut frequentierte Outdoor-Fitness-Park in der Kreisstadt wird also weiter wachsen, um Bewegungs- und Erfahrungsräume in der Stadt auszubauen.


Wappenkreisel Dietzenbach

Jury grübelt über Entwürfe zur Umgestaltung
46 Entwürfe gingen bei der Jury ein. Fünf davon wurden in die engere Wahl gezogen. Den Gewinner nominiert der Bürger über eine weitere Presseaktion.

Weitere Infos im Presseecho - hier... [369 KB]
Beschreibung der 5 Vorschlagskandidaten im Presseecho - hier...








Klicken auf Kalenderfenster-Nummer öffnet die zugehörige Gewinnerliste!